18-Jähriger muss sich für tödlichen Schuss auf Polizisten verantworten

Admin User
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Eine Waffe wird in ein offenes Buch gelegt, mit sichtbarem Text auf benachbarten Papieren.

Verletzter Polizist - Verdächtiger soll in Prozess aussagen - 18-Jähriger muss sich für tödlichen Schuss auf Polizisten verantworten

Im März 2026 muss sich ein 18-jähriger Beschuldigter wegen des tödlichen Schusses auf einen höheren Polizeibeamten in Völklingen vor dem Landgericht Saarbrücken verantworten. Die Tat ereignete sich am 21. August 2025; dem Angeklagten werden Mord sowie versuchter Mord zur Last gelegt. Das Verfahren wird nach Jugendstrafrecht geführt.

Der junge Mann soll bei einer Konfrontation einen 34-jährigen Polizisten getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft nutzte er dabei eine Dienstwaffe, die er einem anderen Beamten am Tatort entrissen hatte. Zudem soll er auf einen Polizeianwärter geschossen haben, der durch eine schusssichere Weste geschützt wurde und unverletzt blieb.

Der Beschuldigte wurde bei dem Schusswechsel selbst verletzt und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Anklage stützt sich auf erschwerende Umstände, während die Verteidigung diese Darstellung bestreitet. Der Prozess wird voraussichtlich großes Medieninteresse auf sich ziehen; der Verteidiger bereitet seinen Mandanten auf ein hochumstrittenes Verfahren vor.

Das Gericht wird die Ereignisse vom 21. August 2025 aufarbeiten, darunter die Verwendung einer erbeuteten Schusswaffe und die Schüsse auf zwei Beamte. Im Urteil muss geklärt werden, ob der Angeklagte nach Jugendstrafrecht verurteilt wird. Zudem könnte das Verfahren Licht auf die genauen Umstände der Auseinandersetzung werfen.